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FAQs

Heizung
Erneuerbare Energien – Pflicht im Neubau?

Seit Jahresbeginn gilt das Erneuerbare Energien Wärmegesetz. Es schreibt für Neubauten vor, dass ein Teil des Wärmebedarfs über erneuerbare Energien abgedeckt wird. Eine Möglichkeit wäre, eine Gasbrennwertheizung gekoppelt mit einer Solaranlage zur Heizungsunterstützung. Natürlich sind auch Wärmepumpen zur Erfüllung der Vorgaben eine gute und auf Dauer kostengünstige Möglichkeit. Bei vielen Varianten sind ganz erhebliche staatliche Unterstützungen erhältlich. www.bafa.de.

Wie viel arbeitet ihre Heizung?

Eine Heizungsanlage leistet im Jahr durchschnittlich 1.700 Betriebsstunden. Das ist die Zeit, in der ein Auto mit 60 km/h eine Strecke von 100.000 km zurücklegt! Somit würde – verglichen mit einem Heizkessel – ein 20 Jahre altes Auto 2.000.000 km zurückgelegt haben. Wer würde denn da noch zögern, sofern es überhaupt noch fährt, ein neues Auto anzuschaffen, zumal das dann wohl, aufgrund des Alters ungefähr 25 ltr./100 km verbrauchen würde? Leider laufen jedoch noch hundertausende dieser alten Heizkessel! Und wieviel Autos mit 2.000.000 km haben Sie schon gesehen?

Ist die Wartung der Heizungsanlage notwendig oder überflüssig?

Eine Heizung sollte regelmäßig einer Jahresinspektion vom Fachhandwerker unterzogen werden: ,,Möglichst vor Beginn der Heizsaison“, empfiehlt Lothar Beckmann von der Stiftung Warentest in Berlin. Die Wartung umfasst mindestens die Überprüfung der Regelungs- und Sicherheitseinrichtungen, die Reinigung von Kessel und Brenner, den Austausch von Verschleißteilen wie Brennerdüse und Filter sowie eine abschließende Messung der Abgaswerte. Bei Bedarf justiert der Servicemonteur den Brenner nach, erledigt die Entlüftung des Heizsystems und füllt die Anlage mit Wasser auf.

Was genau ist ein Blockheizkraftwerk?

Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) bzw. Wärme-Kraft-Kopplung (WKK) ist die gleichzeitige Gewinnung von mechanischer Energie, die in der Regel unmittelbar in elektrischen Strom umgewandelt wird, und nutzbarer Wärme für Heizzwecke (Fernwärme oder Nahwärme) oder für Produktionsprozesse (Prozesswärme) in einem gemeinsamen thermodynamischen Prozess, üblicherweise in einem Heizkraftwerk. Es ist somit die Auskopplung von Nutzwärme insbesondere bei der Stromerzeugung aus Brennstoffen. In den meisten Fällen stellen KWK-Kraftwerke Wärme für die Heizung öffentlicher und privater Gebäude bereit oder sie versorgen als Industriekraftwerk Betriebe mit Prozesswärme (z. B. in der chemischen Industrie). Die Abgabe von ungenutzter Abwärme an die Umgebung wird dabei weitestgehend vermieden. Zunehmend an Bedeutung gewinnen kleinere KWK-Anlagen für die Versorgung von Gewerbebetrieben und Wohngebieten, bzw. einzelner Mehr- und sogar Einfamilienhäuser, sogenannte Blockheizkraftwerke (BHKW).
Vorteil der KWK ist der verringerte Brennstoffbedarf für die gleichzeitige Strom- und Wärmebereitstellung, wodurch die Schadstoffemissionen stark reduziert werden. Die Förderung durch das Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWKG) und das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) soll den Ausbau beschleunigen.

Was ist eine Wärmepumpe?

Eine Wärmepumpe ist eine Maschine, die unter Aufwendung von technischer Arbeit thermische Energie aus einem Reservoir mit niedrigerer Temperatur (in der Regel ist das die Umgebung) aufnimmt und – zusammen mit der Antriebsenergie – als Nutzwärme auf ein zu beheizendes System mit höherer Temperatur (Raumheizung) überträgt. Der verwendete Prozess ist im Prinzip die Umkehrung eines Wärme-Kraft-Prozesses, bei dem Wärmeenergie mit hoher Temperatur aufgenommen und teilweise in mechanische Nutzarbeit umgewandelt und die Restenergie bei niedrigerer Temperatur als Abwärme abgeführt wird, meist an die Umgebung. Das Prinzip der Wärmepumpe verwendet man auch zum Kühlen (so beim Kühlschrank), während der Begriff „Wärmepumpe“ nur für das Heizaggregat verwendet wird. Beim Kühlprozess ist die Nutzenergie die aus dem zu kühlenden Raum aufgenommene Wärme, die zusammen mit der Antriebsenergie als Abwärme an die Umgebung abgeführt wird.

Wie hoch sind die Betriebskosten einer Wärmepumpe ?

Die meisten Wärmepumpen kommen ohne Wartungsarbeiten aus, lediglich Stromkosten und Zählermiete für den separaten Stromzähler fallen an. Durch die zusätzlichen Wartungskosten kommen Luft-Wasser-Wärmepumpen und Luft-Luft-Wärmepumpen dabei auf Betriebskosten von rund 1.600,00 Euro pro Jahr (abhängig vom gewählten Stromtarif und von der Wohnfläche). Bei Sole-Wasser- und Wasser-Wasser-Wärmepumpen bewegen sich Stromkosten (je nach Tarif) und Zählermiete jährlich zwischen 900,00 und 1.150,00 Euro, Wartungskosten entfallen.

Bad/Sanitär
Was ist eine Abwasserhebeanlage?

Eine Abwasserhebeanlage ist eine Einrichtung der Grundstücksentwässerung zum Sammeln und automatischen Heben von Abwasser, welches unterhalb der Rückstauebene anfällt.

Nach DIN EN 12050 werden unterschieden:
• Fäkalienhebeanlagen nach DIN EN 12050-1
• Abwasserhebeanlagen für fäkalienfreies Abwasser nach DIN EN 12050-2
• Fäkalienhebeanlagen zur begrenzten Verwendung nach DIN EN 12050-3

Was ist die Rückstauebene und wo liegt sie?

Die Rückstauebene ist die höchste Ebene, bis zu der das Wasser in einer Entwässerungsanlage ansteigen kann. Wenn keine anderen Angaben vorliegen (Vorgabe der Kommune oder der Kanalbetreiber), gilt bei ebenem Gelände, die Straßenoberfläche über der Anschlussstelle am Kanal als Rückstauebene. Hierbei sind zusätzlich zur Fahrbahn die Gehwege, Seitenstreifen usw. eingeschlossen.

Was bedeutet Regenwasser-Nutzung?

Regenwasser kann als Brauchwasser im Haushalt verwendet werden. Hauptverbraucher im Haushalt ist die Toilette: Rund 33 Liter sauberes Trinkwasser spült der Durchschnittsdeutsche jeden Tag das WC hinunter. Hinzu kommen weitere 15 Liter fürs Putzen und Wäschewaschen sowie etwa sieben Liter für Autopflege und Garten. Da ist es kein Wunder, dass bei manchen Bauherren und Hausbesitzern der Wunsch entsteht, gesammeltes Regenwasser nicht nur zur Gartenbewässerung einzusetzen. Grundsätzlich können schließlich auch WC-Spülung und Waschmaschine mit gesammeltem Regenwasser gespeist werden. Das geht allerdings nicht ganz ohne Aufwand.

Bestandteile einer Regenwassernutzungsanlage:
Die Voraussetzung, Regenwasser im Haus zu verwenden, ist eine fachgerecht installierte Regenwassernutzungsanlage. Ideal für den Einbau einer Hausanlage ist ein schräges Dach. Zur Anlage gehören ein Wasserspeicher aus Beton oder Kunststoff, ein Rohr- und Filtersystem und eine möglichst effiziente Pumpe. Angemeldet werden muss die Anlage beim Wasserversorger. Beim Bau einer Anlage müssen die gesetzlichen Bestimmungen der Norm DIN 1989-1 eingehalten werden. „Es darf keine direkte Verbindung zwischen Trink- und Regenwasserkreislauf geben. Sie muss vor Inbetriebnahme beim Wasserversorger angemeldet und dem Gesundheitsamt angezeigt werden Regenwasserspeicher muss lichtundurchlässig sein So ein Regenwasserspeicher kann entweder im Keller oder außerhalb im Erdreich des Gartens aufgestellt werden. Für das Sammeln von Regenwasser sind sowohl Beton- als auch Kunststoffspeicher geeignet. Auch stillgelegte Öltanks oder Abwassergruben könnten nach gründlicher Reinigung durch eine Fachfirma im Einzelfall genutzt werden.

Wie lange dauert in der Regel eine Badsanierung/Badrenovierung?

Wenn wir von einem „ 6m² Badezimmer“ ausgehen, dauert eine Badsanierung ca. 12 Arbeitstage. Bei einem Luxusbad kann es je nach Aufwand auch 15 bis 20 Arbeitstage dauern.

Entsteht während einer Sanierung sehr viel Schmutz?

Wir bieten Ihnen einen schmutzarmen Umbau. Zu diesem Zweck werden vor Beginn der Bauarbeiten alle Laufwegen von unseren Monteuren abgeklebt und eine Stauschutztür vor dem Badezimmer angebracht. Dadurch werden mögliche Staub- und Schmutzemissionen auf ein Minimum reduziert.

Photovoltaik/Solar
Wie rechnet sich Photovoltaik?

Eine Solaranlage rechnet sich umso schneller, je mehr Solarstrom Sie direkt selbst verbrauchen. Denn für den Strom vom Dach müssen Sie viel weniger bezahlen als für den Strom aus dem Netz. … Den Strom aus Ihrer PV-Anlage, den Sie nicht selbst verbrauchen, können Sie ins öffentliche Netz einspeisen.

Was kostet eine Photovoltaikanlage?

Eine private Photovoltaik Anlage für den Heimgebrauch kostet je nach Größe von 5.400,00 bis 13.300,00 Euro (netto zzgl. Steuer) im Durchschnitt. Die Kosten für die Installation und Inbetriebnahme der Anlage sind im Preis mit inbegriffen.

Welche Änderungen gibt es für Photovoltaik in 2021?

Die EEG-Einspeisevergütung für neu in Betrieb genommene Photovoltaikanlagen mit einer Leistung bis 10 Kilowatt-Peak ist zum 1. Januar 2021 gesunken: zunächst von 8,32 Cent auf 8,16 Cent pro Kilowattstunde. In der EEG-Novelle 2021 wird die Befreiung auf Photovoltaikanlagen bis 30 kWp und auf eine Strommenge bis 30 MWh/a erweitert. Damit ist die solare Eigenversorgung in Einfamilienhäusern auch mit großen Wärmepumpen und Elektroautos vollständig umlagefrei realisierbar.

Förderung
Wie kann ich staatlichen Förderung für eine neue Heizung bekommen?

Es gibt verschiedene Stellen, die Ihre neue Heizung, Solar, Wärmepumpen und alles sonstige, was Energiemaßnahmen betrifft, fördern. Gerne beraten wir Sie hierzu ausführlich, nehmen Sie jetzt Kontakt auf.

Wie hoch ist die Förderung bei Photovoltaikanlagen 2021?

Einen Zuschuss von 150,00 Euro je kWh erhalten Solarstromspeicher in Verbindung mit einer neuen Photovoltaik-Anlage. Dabei liegt das maximal zulässige Verhältnis der Leistung der Photovoltaik-Anlage in kWp zur Batteriespeicherkapazität in kWh 1 zu 3 statt 1 zu 2. Die Förderhöchstgrenze liegt hier bei 75.000,00 Euro.

Welche Einzelmaßnahmen werden über die BEG EM seit dem 01.01.2021 gefördert?

Im Zuge der BEG EM werden seit dem 01.01.2021 folgende Einzelmaßnahmen mit folgenden Zuschüssen gefördert:
• Anlagentechnik (bspw. Einbau und Austausch oder Optimierung raumlufttechnischer Anlagen, Einbau digitaler Systeme zur Verbrauchsoptimierung): 20 Prozent
• Erneuerbare Energien für Heizungen (bspw. Wärmepumpen, Biomasseanlagen, Hybridheizungen oder Solarthermieanlagen): 20 bis 45 Prozent
• Maßnahmen zur Heizungsoptimierung (bspw. hydraulischer Abgleich einschließlich Austausch von Heizungspumpen): 20 Prozent
• Fachplanung und Baubegleitung im Zusammenhang mit einer Einzelmaßnahme: 50 Prozent

Was bedeutet die Förderung von innovativer Heizungstechnik auf Basis erneuerbarer Energie?

Als innovative Heiztechnik wird eine effiziente Heizungsanlage gefördert, die mit erneuerbaren Energien eine Heizleistung von mindestens 80 % der Gebäudeheizlast erreicht und deren spezifische Treibhausgas-Emissionen einen Wert von 50 g pro Kilowattstunde Erzeugernutzwärmeabgabe entsprechend geltender DIN V 18599-1 nicht überschreitet.

Sonstiges
Kann ich Handwerkerrechnungen von der Steuer absetzen?

Seit dem 01.01.2009 können von Mietern oder Eigentümern die Lohnkosten von Handwerkerleistungen bis zu einer Höhe von 6.000,00 Euro zu 20 % von der Steuer abgesetzt werden, also maximal 1.200,00 Euro. Voraussetzung ist natürlich eine Handwerkerrechnung mit einzeln ausgewiesener Lohnposition.