Badezimmer im Sommer: Richtig lüften und Feuchtigkeit vermeiden

Hohe Außentemperaturen im Sommer führen oft zu einem falschen Lüftungsverhalten im Badezimmer. Viele denken, dass ständiges Lüften gegen Feuchtigkeit hilft, doch bei feuchter, warmer Sommerluft kann das Gegenteil passieren. Laut Umweltbundesamt liegt die durchschnittliche Luftfeuchtigkeit in Deutschland im Sommer bei etwa 65 Prozent, was das Risiko von Schimmelbildung im Badezimmer erheblich erhöht. Besonders in warmen, feuchten Räumen kann sich Schimmel innerhalb weniger Tage bilden. Für Haus- und Wohnungsbesitzer ist es deshalb wichtig, das Badezimmer im Sommer richtig zu lüften und entsprechend zu pflegen, um Feuchteschäden vorzubeugen.

Warum richtiges Lüften im Sommer so wichtig ist

Im Sommer ist die Außenluft oft wärmer und feuchter als die Raumluft im Badezimmer. Wird nicht korrekt gelüftet, gelangt warme, feuchte Luft in das Bad und kann sich an den kühleren Oberflächen als Kondenswasser niederschlagen. Das fördert Schimmelbildung und langfristige Bauschäden

So geht effektives Lüften im Sommer:

• Stoßlüften in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden, wenn die Außentemperaturen niedrig sind
• Während der heißen Tageszeit die Fenster geschlossen halten, um Feuchtigkeitseintrag zu vermeiden
• Nach dem Duschen das Wasser von Wänden und Boden abziehen, um die Feuchtigkeit zu reduzieren
• Möglichst eine kontrollierte Lüftung oder einen Ventilator nutzen, um die Luftzirkulation zu verbessern
• Türen zum Bad geschlossen halten, damit die Feuchtigkeit nicht in andere Räume gelangt